Ein positives Beispiel, wie Lernen an außerschulischen Lernorten funktionieren kann
Die ‚Auserwählten‘ des PPR Gymnasiums trauten bei ihrer Ankunft und ersten eigenständigen Erkundung des Tagungszentrums in Hachen ihren Augen nicht. Der Lernort für die Sporthelferausbildung I ließ bei den jungen Teilnehmern wirklich keine Wünsche offen. Von derart optimalen Bedingungen der vorzufindenden Sportstätten kann man in der Schule nur träumen.
In der vergangenen Woche (12.-14.09.2022) reisten die SuS der Sekundarstufe I an den außerschulischen Lernort in Hachen bei Sundern,um in einer 3-tägigen Ausbildung die Grundlagen des Handwerks eines Sporthelfers*in zu erlernen. Insgesamt nahmen 15 Teilnehmer*innen von vier Gymnasien, Gesamt- und Sekundarschulen aus dem Sauer-und Siegerland teil. Die Schüler*innen waren sowohl vom Alter, als auch von den Grundkenntnissen und Erfahrungen im Sport bunt zusammengewürfelt, gingen aber am Ende der Ausbildungszeit als gefestigte Einheit auseinander.
Wechselnde Theorie und Praxisphasen boten den jungen Lernenden zahlreiche Vorbereitungs- und Übungsphasen zu einzelnen, für den späteren erfolgreichen Sporthelfer-Einsatz notwendigen Themen, die entweder durch die jeweiligen Lehrkräfte der Schulen oder durch die SuS selbst angeleitet und präsentiert wurden. Das täglich von früh morgens bis spät in den Abend hinein reichende Programm bedeutete zwar für alle Beteiligten eine sportliche Herausforderung, machte aber trotz großer Anstrengung viel Spaß und bot vor allem eine gelungene bewegungsintensive Abwechslung zum üblichen Schulalltag.
Der einheitlich auf dem Rückweg aufkommende Wunsch der SuS, noch ein oder zwei Tage anzuhängen, musste leider abgelehnt werden, wenngleich auch die Lehrkraft nach so konstruktiven und lehrreichen 2 Seminartagen diesem Angebot gegenüber nicht ganz abgeneigt war… Schade, die Arbeit (zurück in der Schule) ruft!
Text und Bilder: Gesine Stöcker