Begabung hat viele Gesichter. Ob sich eine Begabung entfalten kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige dieser Faktoren können und wollen wir durch unser pädagogisches Handeln beeinflussen. Dafür bieten wir begabten Schülerinnen und Schülern sowohl Möglichkeiten zum vertiefenden Lernen (Enrichment), als auch zum beschleunigten Lernen (Akzeleration).
Im Bereich des Enrichments haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zur Teilnahme an verschiedensten Wettbewerben und dem Erwerb von Sprachzertifikaten (DELF und DALF für Französisch, ab Sommer Cambridge Certificate für Englisch).
Durch die Teilnahme am Unterricht eines Unterrichtsfaches in einer höheren Klassenstufe oder gar dem Überspringen einer Klassenstufe ist ein beschleunigtes Lernen möglich. In der Oberstufe kann dies durch den Besuch von Vorlesungen an der Universität Siegen erreicht werden.
Unsere Oberstufenschülerinnen und -schüler haben ihr Cambridgezertifikat erworben! Hier finden Sie weitere Informationen!
Außerdem unterstützen wir unsere Schülerinnen und Schüler bei der Teilnahme an außerschulischen Fördermaßnahmen.
Informationen zu Kursen gibt es z. B. unter
www.fernuni-hagen.de/studium/fernstudium/wegweiser/schueler_hochbegabte.shtml
www.deutsche-schuelerakademie.de
Als Ansprechpartnerin steht Ihnen und euch Frau Dr. Hellmann (hellmann@pprgymnasium.de) gerne zur Verfügung.
Text: Dr. Astrid Hellmann
Wir lernen gemeinsam am Peter-Paul-Rubens-Gymnasium
Teamarbeit und Kooperation sind zentrale Bestandteile der inklusiven und individuellen Schulentwicklung am PPR-Gymnasium. In den Klassen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 werden Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in verschiedenen Förderschwerpunkten unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler in der zieldifferenten Förderung werden nach der Ausbildungsordnung Sonderpädagogische Förderung unterrichtet. Ihr Fächerkanon ist erweitert um den Schwerpunkt Arbeitslehre (ab Klasse 6) mit Hauswirtschaft, Wirtschaftslehre und Technik.
Ab Klasse 8 nehmen sie auch an den Bausteinen der Berufsorientierung zu KeinAbschlussohneAnschluss (Potenzialanalyse etc.) teil. Berufspraktika und Betriebserkundungen, möglicherweise Jahrespraktika, ergänzen die Zielperspektive zum Übergang Schule/Beruf.
Die sonderpädagogische Lehrkraft (mit 14 Stunden) und eine allgemeine Lehrkraft (14 Stunden) arbeiten mit der Schulsozialarbeit und der GL-Koordinatorin bzw. den Regelschullehrkräften als multiprofessionelles Team (MPT) zusammen. Diese Zusammenarbeit kann unterschiedliche Formen annehmen.
Vor Beginn der Klasse 5 wird sich in gemeinsamen Gesprächen mit den abgebenden Grundschulen über die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler ausgetauscht, um die zu diesem Zeitpunkt wichtigsten Förderziele zu definieren. Im beginnenden neuen Schuljahr unterrichtet eine Lehrkraft während die andere unterrichtsrelevante Informationen über die Klasse oder einzelne Schülerinnen und Schüler ergänzend sammelt, um Ist-Stände zu beschreiben und sicher Förderziele festlegen zu können.
Später wird in Absprache der beteiligten Lehrkräfte die Klasse in eine Groß- und eine Kleingruppe unterteilt, oder beide Lehrkräfte leiten die Großgruppe an und bringen unterschiedliche Perspektiven ein, oder eine Lehrkraft leitet den Unterricht, während die andere einzelne Schülerinnen oder Schüler unterstützt. Diese Formen werden ressourcenabhängig umgesetzt.
Digital Lernen am PPR – ein kurzer Überblick!
Drei Computerräume laden Euch ein:
Die Räume 814 und 825 wurden erst kürzlich mit neuen Rechnern und neuen Monitoren ausgerüstet. Das macht die Internetrecherche in allen Fächern und das Arbeiten insb. im Fach Informatik schnell und effektiv. Im Raum 813 erwarten Euch die Raspberry Pi Computer.
LEGO Robitics
Hier trifft sich die gleichnamige AG und bereitet sich auf die Wettkämpfe in der First Lego League vor. Unsere Schülerinnen und Schüler programmieren Roboter, die dann definierte Aufgaben in einem Hindernisparcours lösen müssen.
Digitales Arbeiten am PPR bedeutet seit 2020 arbeiten mit Microsoft 365. Alle Schülerinnen und Schüler verfügen über einen kostenlosen Online-Zugang zu dieser Plattform. Damit ist sichergestellt, dass alle über die neueste Software dieses Office-Paktes verfügen.
Das erleichtert den Datentransfer von daheim in die Schule sehr und sorgt dafür, dass die Dateien, die man zu Hause erstellt hat, in der Schule auch „laufen“. Außerdem wird der sichere Umgang mit diesem oder einem ähnlichen Office-Paket in der „realen Welt“ von unseren Absolventinnen und Absolventen als selbstverständlich erwartet. Über das Kommunikationsplattform MS Teams findet zurzeit unser Distanz- und Wechselunterricht statt. Aufgaben werden ausgetauscht, bearbeitet und wieder hochgeladen.
Persönliche Kommunikation mit den Lehrerinnen und Lehrern und stabile Videokonferenzen sind über MS Teams jederzeit möglich.
E-Mail
Alle Lehrer sind über MS Teams und, insbesondere für die Eltern, über die Dienstemailadresse erreichbar (nachname@pprgymnasium.de).
Liebe Eltern,
spätestens dann, wenn Ihr Kind in die vierte Grundschulklasse übergeht, stellt sich die Frage nach der Wahl der weiterführenden Schule.
Die Stadt Siegen als Schulträger stellt ein breites Angebot von Sekundarschulen mit den unterschiedlichsten Profilen bereit. Das erhöht Ihre Wahlmöglichkeiten als Eltern, aber auch das Bedürfnis nach gezielten, verständlichen Informationen.
Dem möchten wir auf den folgenden Seiten entgegenkommen, auf denen wir die wichtigsten Informationen zur Erprobungsstufe am PPR zusammengestellt haben.
Mit unserem Alleinstellungsmerkmal, dem Ganztagsangebot, ergeben sich gerade für die Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe große Vorteile, denn sie machen es möglich, den Übergang zur weiterführende Schule in besonderem Maße pädagogisch zu begleiten.
Wir sind der Meinung, dass gymnasiale Bildung sich nicht nur auf die Unterrichtsfächer beschränken darf, sondern eine gute Schule sollte den Schülerinnen und Schülern auch hochwertige außerunterrichtliche Angebote machen, um gymnasialer Bildung in einem ganzheitlichen Maße gerecht zu werden. Wir bieten daher neben dem eigentlichen Unterricht in den unterschiedlichen Fächern auch AGs und offene Angebote an.
Thomas Dreiucker (Erprobungsstufenleiter)
Verlässlicher Vertretungsunterricht
Auch wenn ein Fachlehrer erkrankt ist, garantieren wir nicht nur die Betreuung der betroffenen Schülerinnen und Schüler; uns ist auch wichtig, dass wertvolle Unterrichtszeit nicht vergeudet wird.
Gerade bei unseren jüngsten Schülerinnen und Schülern legen die Eltern großen Wert auf verlässliche Unterrichtszeiten, die sie aus vielen Grundschulen unter dem Schlagwort „verlässliche Halbtagsschule“ bereits kennen und schätzen gelernt haben. Da viele Eltern die Ganztagsschule wählen, damit sie Berufstätigkeit und Elternrolle besser miteinander vereinbaren können, ist uns die garantierte Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler während der Pflichtunterrichtszeit, d.h. zwischen 7.55 Uhr und 15.00 Uhr, besonders wichtig. Deshalb vertreten wir von der ersten bis zur achten Stunde jede ausfallende Unterrichtsstunde, d.h. auch die frühen Morgenstunden und die Nachmittagsstunden.
Verlässlicher Vertretungsunterricht meint aber noch mehr. Wir wollen nicht, dass die vertretenen Unterrichtsstunden reine Beaufsichtigungszeiten sind, sondern möchten, dass auch diese Stunden sinnvoll genutzt werden. Deshalb sollen die zu vertretenden Fachlehrer nach Möglichkeit dafür sorgen, dass der Vertretungslehrer die Klasse mit einem sinnvollen Arbeitsauftrag versehen kann, der in unmittelbarem Bezug zum Unterricht steht. Ist das nicht der Fall, steht für Vertretungsstunden eine Sammlung an Materialien bereit, mit deren Hilfe die methodischen Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler weiterentwickelt und gefestigt werden können.
Hausaufgaben
Das Peter-Paul-Rubens-Gymnasium ist ein Ganztagsgymnasium. Ab dem Schuljahr 2015/2016 sind schriftliche Hausaufgaben an Ganztagsschulen in NRW in der Regel nicht mehr vorgesehen. Diese Regelung gilt auch für das Peter-Paul-Rubens Gymnasium. Unsere Lernzeiten ermöglichen es, dass der Unterrichtsstoff, der ehemals Gegenstand von Lernzeitaufgaben war, nun von Fachleherinnen und Fachlehrern mit den Schülerinnen und Schüler gemeinsam in der Schule erarbeitet wird. Hierin unterscheidet sich unsere Schule von Nicht-Ganztagsschulen in NRW.
Lernzeiten
Die Lernzeit ist eine der Besonderheiten einer Ganztagsschule. In den Lernzeiten haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben zu erledigen, die es bei uns natürlich auch gibt. Am PPRG findet man im Stundenraster in der Regel 3,5 Zeitstunden Lernzeit pro Woche. Dort können die schriftlichen Aufgaben aus den Hauptfächern (das sind die Fächer, in denen man Klassenarbeiten schreibt) konzentriert und in ruhiger Atmosphäre bearbeitet werden.
In jeder Lernzeit steht für unsere Schülerinnen und Schülern ein Fachlehrer zur individuellen Unterstützung bereit. Das geht aber nur, weil Ganztagsschulen in der Sekundarstufe I mit einem Personalzuschlag von 20% ausgestattet sind. Die Besonderheit am PPRG ist die 90 minütige Lernzeit am unterrichtsfreien Mittwochnachmittag. Die Teilnahme ist optional und kann jeweils bis zum Ende eines Halbjahres verpflichtend „gebucht“ werden. Aber Vorsicht: Wer dieses Angebot nicht nutzt, verringert seine Lernzeit auf 2 Zeitstunden pro Woche und muss die restlichen Hausaufgaben dann natürlich zu Hause erledigen.
Förderstunden
In der Erprobungsstufe bekommt jede Klasse pro Hauptfach eine Förderstunde zugeteilt. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 bieten wir 3 Förderangebote für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik an. Fördern bedeutet nach unserem Verständnis nicht nur dabei zu helfen Versäumtes nachzuholen oder Schwieriges zusätzlich zu üben, sondern auch Potentiale zu stärken und weiterzuentwickeln. Deshalb gibt es Förderangebote sowohl für Schüler mit Schwächen, als auch für besonders leistungsstarke Schüler. Die Fördergruppen halten wir besonders klein, damit sich die Lehrerin/der Lehrer den Teilnehmern individuell zuwenden kann.
In der Regel wird durch die Fachlehrer/-innen in den Förderunterricht eingeladen. Im Rahmen der vierteljährlich stattfindenden Erprobungsstufenkonferenzen schlagen diese aufgrund der beobachteten Lern- und Leistungsentwicklung Schülerinnen und Schüler für Fördermaßnahmen vor. Da es sich bei den Förderstunden um ein Angebot der Schule handelt, entscheiden die Eltern zusammen mit ihren Kindern, ob von dem Angebot Gebrauch gemacht werden soll. Wird ein Kind jedoch zur Teilnahme angemeldet, ist diese für das folgende Quartal verbindlich. Von Eltern- oder Schülerseite kann auch der Wunsch nach einer Teilnahme am Förderunterricht geäußert werden; diesem Wunsch wird in der Regel entsprochen, wenn dadurch die Fördergruppe nicht zu groß wird.
Da die Förderstunden aus dem Stellenzuschlag für Ganztagsschulen bestritten werden, ist ihr Zustandekommen nicht von der Lehrerstellensituation der Schule abhängig. Sie sind garantierter Bestandteil des Ganztagskonzepts am Peter-Paul-Rubens-Gymnasium und fest in den Stundenplan der Hauptfachlehrer und –lehrerinnen eingeplant.
Klassenrat
Der Klassenrat ist aus der Teilnahme des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums am bundesweiten Schulprojekt „Demokratie leben und lernen“ hervorgegangen und ist nach unserem Verständnis ein wichtiges Instrument der Förderung der sozialen Kompetenzen. Er hilft gerade in den Eingangsklassen besonders bei der Integration der Schülerinnen und Schüler aus zahlreichen verschiedenen Grundschulen und der Bildung einer Klassengemeinschaft. Eine gute Klassengemeinschaft trägt wesentlich dazu bei, dass sich Kinder in der Schule wohlfühlen, was wiederum eine wichtige Voraussetzung für den Lernerfolg ist.
Im Klassenrat sollen die Schülerinnen und Schüler schrittweise lernen, ihre eigenen Belange selbst zu regeln. Gegenstand von Klassenratssitzungen können die Planung von Unternehmungen zur Stärkung der Klassengemeinschaft sein, aber auch die Lösung von Konflikten der Schüler und Schülerinnen untereinander oder mit Lehrerinnen oder Lehrern.
Gewünschte Themen können im Laufe der Woche von allen Mitgliedern der Klasse in aushängende Listen eingetragen werden. Das Leitungsteam, das aus wechselnden Gruppen von Schülerinnen und Schülern besteht, sichtet vor der Sitzung die Themenvorschläge und nimmt eine Rangordnung vor. In der Stunde selbst werden dann die Themen eingehend besprochen, Vorschläge zur Abarbeitung der Themen in Antragsform gestellt und abgestimmt sowie in einem Protokoll festgehalten. Der Klassenrat der folgenden Woche beginnt mit einer Überprüfung, was aus den Anträgen geworden ist.
Die Schülerinnen und Schüler sollen im Klassenrat lernen
- Interessen, Anliegen, besonders auch Kritik in sachbezogener Form ohne persönlich zu werden vorzubringen,
- in einem geordneten Verfahren Anträge einzubringen, zu begründen und darüber abzustimmen (Gerade in Konfliktsituationen ist die ritualisierte Vorgehensweise besonders hilfreich.
- Mehrheitsbeschlüsse anzuerkennen und sich an sie zu halten,
Leitungsfunktionen im Klassenrat selbst zu übernehmen.
Dabei werden sie anfänglich vom Klassenlehrer/von der Klassenlehrerin, die als gleichberechtigte Mitglieder mit Vetorecht am Klassenrat teilnehmen, unterstützt. Ziel ist aber die zunehmende Selbstverantwortung für die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Klassenratstunden.
Gegen Mobbing und Gewalt
Die Lernpsychologie belegt, dass man nur in einer angstfreien Atmosphäre, in der man sich sicher aufgehoben fühlst, erfolgreich lernen kann. Dagegen steht die Tatsache, dass die Zahl der Kinder, die schon mit Mobbing-Erfahrungen aus der Grundschulen zu uns kommen, kontinuierlich steigt, und dass in Zeiten des Internet, in denen Mobbing anonym betrieben werden kann, Mobbing-Attacken immer häufiger werden.
Seit vielen Jahren engagieren sich Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer in einer Anti-Mobbing-AG. Die Arbeitsgemeinschaft macht in verschiedenen Altersstufen Angebote, sich mit dem Thema auseinander zu setzen und bietet Mobbing Opfern konkrete Hilfen an. So achten ältere Schülerinnen und Schüler regelmäßig darauf, was in sozialen Netzwerken geschieht und werden sofort aktiv, wenn sie auf Mobbing-Attacken aufmerksam werden.
In der Erprobungsstufe gibt es jährlich einen sog. Anti-Mobbing-Tag. Ausgehend von einem Film, der anschaulich zeigt, wie Mobbing entsteht, lernen die Schülerinnen und Schüler in Gesprächen und Rollenspielen die Struktur von Mobbing-Prozessen kennen und erfahren, wie man den Kreislauf aus Angst und Gewalt durchbrechen kann. Insbesondere wird die große Gruppe der unbeteiligten Außenstehenden, die oft aus Angst davor selbst zum Opfer zu werden passiv bleibt, dafür sensibilisiert, dass sie die größte Chance hat den Opfern zu helfen. Voraussetzung dafür ist die Schaffung eines Null-Toleranz-Klimas, das von Seiten der Schule auch die konsequente Anwendung von Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen einschließt.
Die Lehrerinnen und Lehrer, die die Aktivitäten der Schüler an diesem Anti-Mobbing-Tag moderieren, sind für diese Aufgabe speziell fortgebildet.
Erprobungsstufe
In einigen Bundesländern ist die Erprobungsstufe eine eigenständige Einheit, die sich an die Grundschule anschließt. Dadurch wird die Zeit gemeinsamen Lernens um zwei Jahre verlängert und die Schullaufbahnentscheidung bis zum Ende der 6. Klasse hinausgezögert. In NRW ist die Erprobungsstufe dagegen an die weiterführenden Schulen angegliedert. In den Klassen 5 und 6 soll erprobt werden, ob die von den Eltern getroffene Schullaufbahnentscheidung tragfähig ist, oder ob das Kind an der gewählten Schulform über- bzw. unterfordert ist.
Folgerichtig definiert das Schulgesetz die Erprobungsstufe als eine pädagogische Einheit, d.h. alle Kinder gehen von der Klasse 5 in die Klasse 6 über, eine Versetzung erfolgt erst am Ende der Klasse 6. Wird eine Schülerin / ein Schüler in die Klasse 7 versetzt, schließt diese Versetzung automatisch die Eignung für die gewählte Schulform ein.
Als Ganztagsgymnasium können wir mit Hilfe der zusätzlich zur Verfügung stehenden Stunden den Übergang in die weiterführende Schule in besonderer Weise gestalten und pädagogisch begleiten. Um das zu leisten, haben wir eine die Klassen 5 und 6 umfassende, dreigliedrige Struktur gewählt: Die Erprobungsstufe umfasst eine mehrwöchige Eingewöhnungs- und Orientierungsphase, eine ca. 9 Monate dauernde Phase der Forderung und Förderung sowie eine Entscheidungsphase, an deren Ende auf der Grundlage der individuellen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler über die weitere Schullaufbahn beschlossen wird. Diese Phase umfasst etwa das 2. Halbjahr der Klasse 6. Die zweite Fremdsprache (Französisch/ Latein) setzt erst in der Klasse 7 ein.
Erprobungsstufenkoordinator: Thomas Dreiucker
Sprechstunde: n.V. – 0271-334027 oder Email: dreiucker@pprgymnasium.de
Der Wechsel in die weiterführende Schule bringt für die Schülerinnen und Schüler viele Veränderungen mit sich:
- Verlust der Klassengemeinschaft in der Grundschule,
- neue Mitschüler/innen in der weiterführenden Schule,
- Notwendigkeit in der neuen Gruppe seine Position finden zu müssen,
- ein größeres Gebäude mit deutlich mehr Mitschülerinnen und Mitschülern,
- eine umfassendere Altersstruktur in der Schülerschaft,
- das Fachlehrerprinzip statt des Klassenlehrerprinzips, obwohl es einen Klassenlehrer / eine Klassenlehrerin natürlich weiterhin gibt.
Schon diese offenkundigen Veränderungen zeigen, dass der Übergang pädagogisch begleitet werden muss, damit die Kinder möglichst schnell in der neuen Schule „ankommen“.
Im Fachunterricht tragen wir der Situation Rechnung, indem wir in den ersten Wochen auf den Stoff der Grundschule zurückgreifen. Den Kindern begegnet so zunächst Vertrautes und die Lehrer bekommen einen ersten Eindruck, wo Angleichungsprozesse stattfinden müssen, damit von einer gemeinsamen Basis ausgegangen werden kann.
Darüber hinaus kommen dem Klassenlehrertag und den sog. Fachverfügungsstunden eine besondere Bedeutung zu. Am Klassenlehrertag sind die Schülerinnen und Schüler einer Klasse einen ganzen Unterrichtstag mit ihrem Klassenlehrer zusammen. Er erkundet mit ihnen gemeinsam das Gebäude, stellt wichtige Ansprechpartner vor, erläutert Abläufe (wie z.B. das Mittagessen in der Mensa), bespricht mit Ihnen die wichtigsten Regeln der Hausordnung und weist auf ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten hin, wobei insbesondere auf die wichtige Rolle des Klassensprechers als Vertreter der Interessen der Schüler eingegangen wird.
Als Fachverfügungsstunden bezeichnen wir die Stunden, die später (etwa nach den Herbstferien) als Förderstunden den Hauptfächern zugeordnet sind. Nach einem festgelegten Rotationsprinzip besuchen die Schülerinnen und Schüler einmal in jeder Woche eine solche Fachverfügungsstunde im Wechsel in den Fächern Deutsch / Englisch / Mathematik.
Der Vorteil für alle Beteiligten: Schüler und Lehrer der Hauptfächer lernen sich in kleinen Gruppen (1/3 der Klasse) näher und intensiver kennen und die Fachlehrer können, da sie in diesen Stunden an keinen Lehrplan gebunden sind, die Schüler spielerisch mit dem Fach vertraut machen. Da die Hauptfachlehrer (zu ihnen gehört in der Regel auch der Klassenlehrer) zusammen den größten Teil der Stunden in der Klasse unterrichten, wird so ein gleitender Übergang zum Fachlehrerprinzip ermöglicht.
An die Phase der Orientierung schließt sich die Förderphase an, die bis zum Halbjahresende der Klasse 6 dauert. Individuelle Förderung ist am Peter-Paul-Rubens-Gymnasium natürlich durchgängiges Prinzip der gesamten Schullaufbahn. Der Begriff der Förderphase meint, dass wir in dieser Zeit die uns zur Verfügung stehenden Ganztagsstunden dazu benutzen, um über die Stundentafel des Gymnasiums hinaus zusätzliche Fördermaßnahmen anzubieten, die v.a. den erfolgreichen Abschluss der Erprobungsstufe sicher stellen und damit den Verbleib am Gymnasium gewährleisten sollen.
Förderung meint dabei nicht nur die fächerbezogene, kognitive Förderung, die insbesondere in den Förderstunden und in den Lernzeiten stattfindet, Förderung meint auch den Ausbau sozialer Kompetenzen im Klassenrat, im Aktionstag gegen Mobbing und Gewalt und in den Angeboten in der Aktionswoche.
Ebenfalls bedeutet Förderung nicht nur Angebote für Schülerinnen und Schüler zu machen, die zusätzliche Hilfen benötigen um die Erprobungsstufe erfolgreich abzuschließen, Förderung umfasst auch Maßnahmen zur Ausbau vorhandener Potentiale bei besonders leistungsstarken Schülern.
Diese zusätzlichen Angebote aus dem Topf der Ganztagsstunden laufen gegen Ende der Erprobungsstufe sukzessive aus. Die an die Hauptfächer gebundenen Förderstunden enden mit dem 1. Halbjahr der Klasse 6. Die Schülerinnen und Schüler sollen danach zeigen, ob sie auch ohne diese Unterstützung den Anforderungen des Gymnasiums entsprechen können.
Die letzte Phase ist die der Schullaufbahnentscheidung; sie umfasst das zweite Halbjahr der Klasse 6. Insbesondere die Eltern, deren Kinder nach dem Notenbild des Halbjahres-zeugnisses die Versetzung in die Klasse 7 verfehlen würden, sollten in dieser Zeit das Beratungsangebot der Schule intensiv nutzen und mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin, den Fachlehrern /und Fachlehrerinnen der Fächer, in denen das Kind noch Defizite aufweisen und dem Erprobungsstufenleiter intensiven Kontakt halten.
Ziel der Beratungsgespräche ist die Klärung der Fragen, wie eine Versetzung erzielt werden kann und welche Möglichkeit im Falle einer Nichtversetzung dem Kind am ehesten gerecht wird. Folgende Optionen sind denkbar:
- Der Schüler/die Schülerin wird versetzt und hat mit der Versetzung seine/ihre Eignung für das Gymnasium nachgewiesen.
- Der Schüler/die Schülerin kann nicht versetzt werden. In diesem Falle muss entweder ein Wechsel der Schulform stattfinden oder die Eltern stellen einen Antrag auf Wiederholung der Klasse 6.
Findet ein Schulformwechsel statt, können die Eltern frei zwischen Hauptschule, Realschule und Gesamtschule wählen. An der Haupt- und Realschule wird das Kind in der Regel zunächst am Unterricht der Klasse 7 teilnehmen. Nach einer Probephase entscheidet die aufnehmende Schule, ob das Kind in der 7. Klasse bleibt oder in die Klasse 6 zurückgeht und diese wiederholt. Wir unterstützen die Eltern bei der Suche der gewünschten Schulform und nehmen auf Wunsch auch Kontakt zu der entsprechenden Schule auf.
Der Antrag auf die Wiederholung der Klasse 6 ist nur möglich, wenn dadurch die maximale Verweildauer von 3 Jahren in der Erprobungsstufe nicht überschritten wird. Hat also in Klasse 5 oder 6 bereits eine Wiederholung stattgefunden, gibt es diese Option nicht mehr.
Über den Antrag auf Wiederholung entscheidet die Klassenkonferenz im Rahmen der Versetzungskonferenz am Ende des Schuljahres. In der Regel wird sie einem solchen Antrag zustimmen. Nur wenn aufgrund der bisherigen Lern- und Leistungsentwicklung zu befürchten steht, dass die Wiederholung am Ende nicht zu einer Versetzung führt, muss die Klassenkonferenz den Antrag ablehnen und die Ablehnung den Eltern gegenüber schriftlich begründen.
„Miteinander statt gegeneinander“
Zu Beginn der Klasse 6 unternehmen alle Schülerinnen und Schüler eine dreitägige erlebnispädagogische Klassenfahrt. Unter dem Motto „miteinander statt gegeneinander“ verbindet das Programm soziales Lernen mit Spiel, Spaß und Abenteuer.
Unter der Leitung von Diplom Pädagogen und – Sozialarbeitern lernen die Kinder spielend, dass gemeinsame Problemlösungsstrategien zu besseren Ergebnissen führen, sie lernen aufeinander zu hören und gemeinsam Verantwortung für die Lösung gestellter Aufgaben zu übernehmen. Die im Spiel gemachten Erfahrungen werden aufgearbeitet und für das Lernen in der Schule nutzbar gemacht.
Im Hochseil-Klettergarten werden das wechselseitige Vertrauen gestärkt und die eigenen Grenzen erfahrbar gemacht. Dabei wird gelernt, dass mehr Mut dazu gehört,diese Grenzen zu akzeptieren und in als gefährlich eingeschätzten Situationen „Nein!“ zu sagen, als aus Angst vor Blamage leichtsinnig zu handeln.
Unsere Startprofile in der Erprobungsstufe
Zum Schuljahr 2020/2021 wählten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 erstmals eines von vier Profilen. Informieren Sie sich im Folgenden über die Inhalte oder laden sie unseren Flyer mit allen wichtigen Informationen herunter.
Fragen zu unseren Profilen beantworten wir Ihnen gerne im persönlichen Gespräch. Ihre Ansprechpartner sind:
Frau Siebel, OStR’ ・ siebel@pprgymnasium.de
Herr Dreiucker, StD ・dreiucker@pprgymnasium.de
Allgemeine Informationen
- Die Profilwahl gilt für die gesamte Erprobungsstufe (Klasse 5/6) und ist unabhängig von der Klassenzusammensetzung.
- Die Profilwahl fördert die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Potentialen.
- Wöchentlich hat jede(r) Schüler(in) zwei Stunden (90min) im gewählten Profil.
- Bei der Anmeldung kann jede(r) Schüler(in) einen Erst- und einen Zweitwunsch angeben. Wir werden versuchen möglichst viele Wünsche zu erfüllen. Jedoch werden wir leider nicht in allen Fällen dem ersten Profilwunsch entsprechen können. Bei zu geringer Schülerzahl muss ein Profil entfallen.
- In jedem Startprofil finden Projekttage und Ausflüge statt.
- Die Startprofile werden nicht bewertet. Am Ende des Schuljahres erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Teilnehmerurkunde.
- Mit der Profilwahl in der Klasse 5/6 ist keinerlei Festlegung über die Unterstufe hinaus verbunden. Eine Ausweitung des AG-Angebots in der Mittelstufe (ab Klasse 7) ist angedacht, sodass die Schwerpunktsetzung bei Bedarf weitergeführt werden kann.
Unser Startprofil Sport wendet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich für verschiedene sportliche Disziplinen begeistern können und ihre Leistung in dem einen oder anderen Wettbewerb beweisen wollen.
Mögliche Inhalte
- Klettern / Trendsport (u.a. Boulderhalle, Hochseilgarten/ Flag Football, Frisbee)
- Rückschlagspiele (Badminton/ Tischtennis)
- Ballschule (u.a. Volleyball, Basketball oder Handball)
- Leichtathletik
- (Traditionelles) Geräteturnen
- Schwimmen
Ziele
- Förderung der sportlichen und sozialen Kompetenzen
- Teilnahme an Schulvergleichswettkämpfen (z.B. Jugend trainiert für Olympia, Schülerlauf u.v.m.)
- Besuch externer Sportstätten (s.o. Hochseilgarten/ Freibad/ Leimbachstadion etc.)
Voraussetzungen
- Jugendschwimmabzeichen in Bronze
Unser Startprofil Musik wendet sich an die Schülerinnen und Schüler, die bereits ein Instrument spielen können, und fördert das Zusammenspiel im Ensemble. Die konkrete Auswahl der Musikstücke erfolgt abhängig von den Fähigkeiten und Interessen der Schülerinnen und Schüler.
Mögliche Inhalte
- aufeinander hören und reagieren
- Gestaltungsmöglichkeiten von Musikstücken
- Improvisation
- Komposition
Ziele
- Musik als Gemeinschaftserlebnis erfahren
- Mitgestaltung unserer Schulkonzerte
- musikalischen Erfolg erleben
Voraussetzungen
- regelmäßiges Üben zuhause
- Begeisterung für Musik
- Bereitschaft den privaten Instrumentalunterricht während der Erprobungsstufe fortzuführen
Dieses Startprofil wendet sich an Schülerinnen und Schüler, die Freude am eigenen Experimentieren und Entdecken haben, aber auch ein gutes naturwissen-schaftlich-technisch-mathematisches Verständnis mitbringen. Praxisnah und erfahrungsorientiert werden hier die Methoden der MINT Fächer gelernt.
Mögliche Inhalte
- Biologie (z.B. Mikroskopieren, Baumbestimmung)
- Physik (z.B. Auftrieb und Bau von Flugobjekten)
- Informatik (z.B. Raspberry Pi, Robotik)
- Chemie (z.B. Duftstoffe, Schokolade, Kristalle)
Ziele
- Fördern des Interesses an Natur- und Technikphänomenen durch fächerübergreifenden Ansatz
- Einüben von experimentellen Grundfertigkeiten und Fokus auf praktischem Arbeiten: z.B. Umgang mit Laborgeräten, Chemikalien und Technik
- Erlangen übergeordneter Kompetenzen: z.B. Teamfähigkeit, feinmotorische Fähigkeiten, Beobachtungsgabe, Umweltbewusstsein
Dieses Startprofil wendet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich gerne draußen aufhalten und Interesse an Menschen, Tieren und der Welt, auf der sie leben, haben.
Mögliche Inhalte
- Ich und meine Mitmenschen (z.B. Fair Trade, Kinder in den Regionen dieser Welt, Nachhaltigkeit, Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen)
- Ich und meine Umwelt (z.B. Imkerei, Lebensraum Wald, Hauberg, Schulgarten, traditionelle Haltbarkeitsverfahren)
Ziele
- Förderung von Umweltbewusstsein, Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Respekt und Toleranz
- Erlangen von Strategien für nachhaltiges Handeln
Mittelstufe
Lernen in der Mittelstufe
Die Mittelstufe wird von den Jahrgangsstufen 7-10 gebildet. Sie schließt sich nahtlos an die Erprobungsstufe an und bereitet die Schülerinnen und Schüler auf den Besuch der Gymnasialen Oberstufe vor – sie steht eben „in der Mitte“. In der Regel wechseln die Klassenleitungen und die Fachlehrer im Zweijahresrhythmus.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Mittelstufe qualifizieren sich die Schülerinnen und Schüler für die Versetzung in die Oberstufe. Vergleichbar mit den Gesamtschulen und den Sekundarschulen erwerben die Schüler am Ende der Jahrgangsstufe 10 durch die Zentralen Prüfungen (ZP10), die in den Hauptfächern Deutsch, Mathe und Englisch durchgeführt werden, den Mittleren Schulabschluss (MSA).
Hier einige wichtige inhaltliche Eckpunkte der jeweiligen Jahrgangsstufen:
Klasse 7:
- Wahl der Fremdsprache: Latein oder Französisch. Dieses weitere Hauptfach begleitet die Lernenden bis mindestens Klasse 10.
- Fortsetzung der individuellen Förderung der Erprobungsstufe, z. B. durch Förderunterricht in der 2. Fremdsprache in Klasse 7, aber auch durch die täglichen Lernzeiten vor allem in den Hauptfächern.
- mehrtägiges mittelalterlichen Phantasiegeländespiel „Waldritter“
Klasse 9:
- Wahl eines weiteren Unterrichtsfaches nach individuellen Begabungen und Neigungen im Bereich Sprachen (Spanisch), Sozialwissenschaften (Rechtskunde, Wirtschaft-Politik) und MINT (Mathe-Informatik) im Wahlpflichtbereich (WP II).
- zweite berufsorientierende Maßnahmen durch ein zweiwöchiges Berufspraktikum, Bewerbungstraining
- Ausflug ins Technikzentrum Lüdenscheid
- Projekttag Gewaltprävention in Kooperation mit der BlueBox
Klasse 8:
- wesentlicher Höhepunkt der Jahrgangsstufe 8 ist die erlebnispädagogische Klassenfahrt (z.B. Segeln auf dem Ijsselmeer mit Selbstverpflegung oder Aktioncamp mit Kanutour und Hochseilgarten)
- erste berufsorientierende Maßnahmen durch Potentialanalyse und Berufsfelderkundung
- VERA-8 Vergleichsarbeiten zur Bestimmung der individuellen Kompetenzen als Ausgangspunkt für weitere individuelle Förderung
Klasse 10:
- Ausflug zur KZ-Gedenkstätte in Hadamar im Fach Geschichte
- Zentrale Prüfungen „ZP10“ in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathe
- 3-Tages-Kultur-live-Studienfahrt in eine mittelgroße Kulturmetropole (Weimar, Heidelberg, Wiesbaden, etc.) am Ende der Jahrgangsstufe.
Mittelstufenkoordinator: Frau Otto
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Email: otto@pprgymnasium.de
Vergleichsarbeiten in der Jahrgangsstufe 8 (VERA-8)
Die Vergleichsarbeiten Vera 8 (ehemals LSE-8) werden an allen Schulen des Landes NRW geschrieben, die Teilnahme ist für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 Pflicht.
Die Vergleichsarbeiten sollen überprüfen, welches Kompetenzniveau die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch bereits erreicht haben, und so eine möglichst fundierte individuelle Rückmeldung ermöglichen. Daraus folgernd können Defizite der einzelnen Schülerinnen und Schüler gezielt gefördert werden und gleichzeitig eine Evaluation der bisherigen Facharbeit durch die Unterrichtenden durchgeführt werden, die dazu führt, den Unterricht den aktuellen Bedürfnissen und Entwicklungen anzupassen (= Kern der Unterrichtsentwicklung).
Vergleichsarbeiten sind keine Klassenarbeit und werden nicht benotet. Sie dienen ausschließlich der (Selbst-)Diagnose.
Die Termine im März 2021 mussten verschoben werden auf das folgende Schuljahr. Das heißt, dass alle Lernenden der Jahrgangsstufe 9 die Vera-8 Tests im Schuljahr 2021/2022 nachholen:
Durchführungszeitraum 2021
14. September: Deutsch (Leseverstehen & Rechtschreibung)
16. September: Englisch (Leseverstehen & Hörverstehen)
20. September: Mathematik
Die VERA8-Tests im September 2021 finden für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 in der 3. und 4. Unterrichtsstunde jeweils im Klassenraum statt. Eigenes Schreibpapier wird nicht benötigt.
Eine Vorbereitung auf oder das Lernen für die Vergleichsarbeiten ist nicht erforderlich. Die gewissenhafte Bearbeitung führt aber zu einer wichtigen Rückmeldung, was man in den einzelnen Fächern schon kann und wo noch Lernbereiche aufgeholt werden müssen.
Weitere Informationen für Eltern: https://www.schulentwicklung.nrw.de/e/lernstand8/fuer-eltern/index.html
Infoflyer Vergleichsarbeiten:
Weiterhin werden auch in der Jahrgangsstufe 8 des Schuljahres 2021/2022 Vera-8 Vergleichsarbeiten geschrieben:
Durchführungszeitraum 2022
08. März: Deutsch
10. März: Englisch
14. März: Mathematik
Nähere organisatorische Einzelheiten werden zu gegebenem Zeitpunkt weitergegeben.
Der Wahlpflichtbereich II: Die „Diff-Kurse“
Am Ende der Klasse 8 wählen die Schülerinnen und Schüler im „Wahlpflichtbereich II“ (auch Differenzierungsbereich genannt) gemäß ihren Interessen und Neigungen ein Schwerpunktfach aus dem Angebot der Schule.
Der Wahlpflichtbereich II gehört zur Fächergruppe II (den so genannten „Nebenfächern“), unterscheidet sich aber dadurch, dass Klassenarbeiten geschrieben werden oder durch eine vergleichbare Leistung ersetzt werden müssen. Die Kurse werden dreistündig erteilt.
Eine Besonderheit am PPRG ist der WPII-Kurs Rechtskunde, den man als Unterrichtsfach im gesamten Kreisgebiet nur an unserer Schule belegen kann.
Ab dem Schuljahr 2021/2022 finden die Wahlen aufgrund der neuen Ausbildungsordnung “ G9 neu“ erst in der Klasse 8 statt. Im letzten Jahr wurden in der Klasse 8 folgende Differenzierungs-Kurse angeboten:
- „Mathematik/Informatik“
- „Rechtskunde“
- „Politik/Wirtschaft“
- „Spanisch“
Für das Wahlprozedere gibt es jeweils am Ende des Schuljahres eine Informationsveranstaltung für Eltern und Schüler.
Weitere Informationen sind bei den Fachlehrern erhältlich:
Mathematik/Informatik: Frau Dr. Hellmann
Rechtskunde: Herr Quast
Politik/Wirtschaft: Herr Pohl
Spanisch: Frau Mouton
Studien- und Berufsorientierung in der Sekundarstufe I
Die Berufliche Orientierung setzt am PPR in der Klasse 8 mit einer Potenzialanalyse, die durch das BBZ (Berufsbildungszentrum (IHK Siegen) in Siegen durchgeführt wird, ein. Fortgeführt wird sie danach mit einer dreitägigen Berufsfelderkundung. Die Ergebnisse werden in einem Portfolio dokumentiert, das die Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur begleitet. Dieses kann wiederum bei der Bewerbung für Studien- oder Ausbildungsplätze verwendet werden. In der Jahrgangsstufe 9 wird die Arbeit an der Berufsorientierung mit einem zweiwöchigen Berufsorientierungspraktikum fortgesetzt. Sebastian Moczarski, Koordinator der Beruflichen Orientierung
Informationen JS9
Weitere Informationen zu den Berufserkundungstagen finden Sie im Informationsportal www.bfe-siwi.de
Ein Schuljahr im Ausland – wo bekommt man fundierte Informationen?
Sehr gute Informationen, Broschüren bzw. Merkblätter bekommt man bei der „Aktion Bildunginformation e. V.“ (ABI)
Link zu ABI: www.abi-ev.de
Dann unter „Broschüren“ nachsehen.
Die Zentralen Prüfungen (ZP) in der Jahrgangsstufe 10
Die Zentralen Prüfungen finden am Ende der Jahrgangsstufe 10 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt und beinhalten für alle Schülerinnen und Schüler aus NRW die gleichen Prüfungsaufgaben, die zentral gestellt werden. Das PPR nahm durch den G9 Schulversuch und die damit verbundene Wiedereinführung der Jahrgangsstufe 10 erstmals an diesen Prüfungen im Schuljahr 2016/2017 teil.
Die ZP10 besteht aus schriftlichen Prüfungen in den drei Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Aus Vornote (alle Leistungen der gesamten Klasse 10) und Prüfungsnote wird die Gesamtnote ermittelt. Weicht die Prüfungsnote zu stark von der Vornote ab, wird eine zusätzliche mündliche Prüfung durchgeführt, nach der die Abschlussnote berechnet wird.
Die Schüler erwerben durch die ZP10 den Mittleren Schulabschluss (MSA), im Fach Latein wird mit dem erfolgreichen Abschluss der Jgst. 10 im Fach Latein das Latinum erworben.
Die Schülerinnen und Schüler werden in den Prüfungsfächern durch individuelle Konzepte und unterstützende Materialien (z.B. Zugriff auf alte Prüfungen), bei denen die Wiederholung und Vertiefung der bisher durchgenommenen Themen der Sekundarstufe I im Zentrum stehen, präzise auf die Anforderungen und Aufgabenformate der ZP10 vorbereitet, sodass alle unsere Schülerinnen und Schüler die Prüfungen bisher erfolgreich ablegen konnten.
Im Frühjahr vor den Prüfungen findet eine Infoveranstaltung für die Schülerinnen und Schüler statt.
Die Prüfungstermine im Schuljahr
SJ 2023/2024 | SJ 2024/2025 | |
Deutsch | 14.Mai 2024 | 27. Mai 2025 |
Englisch | 16. Mai 2024 | 03. Juni 2025 |
Mathematik | 24. Mai 2024 | 05. Juni 2025 |
bekanntgabe der Vor- und Prüfungsnoten | 11. Juni 2024 | 23. Juni 2025 |
mündl. Prüfungszeitraum | 18. – 27. Juni 2024 | 01. – 08. Juli 2025 |
Weitere Informationen: Link zum Schulministerium
Informationsbroschüre zum Download: Infobroschüre
Waldritterprojekt
Zu Beginn der Jahrgangsstufe 7 findet das mehrtägige mittelalterliche Phantasiegeländespiel „Waldritter“ statt, das in einem mehrtägigen mittelalterlichen Phantasiegeländespiel neben viel Aktion und Spaß vor allem die Jahrgangsstufen- und Klassengemeinschaft weiter stärken und ausbauen soll und weiterhin die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler festigen und sie für Suchtgefahren sensibilisieren und davor schützen soll.
Das Projekt wird vom Verein Verein Wald-Ritter eV. organisiert, der zu den Kooperationspartnern unserer Schule gehört. Mit seiner Unterstützung erweitern wir die erlebnispädagogischen Angebote in der Klasse 6 (Haus Keppel) und in der Klasse 8 (Segeltörn auf dem Ijsselmeer).
Über das Logo gelangen Sie auf die Homepage des Vereins und können sich dort umfassend über die erlebnispädagogischen Angebote und deren Zielsetzung informieren.
Klassenfahrt Klasse 8
Am Anfang der Jahrgangsstufe findet eine einwöchige Fahrt mit erlebnispädagogischem Konzept statt. Das Fahrtziel wird i.d.R. mit den Schülerinnen und Schülern festgelegt.
Inhalte sind hier gemeinsame Aktivitäten, die die Klassengemeinschaft stärken: z.B. segeln, Kanufahren, gemeinsam kochen, klettern, wandern, schwimmen, etc.
Die Fahrt gehört fest in das Schulprogramm, die Teilnahme ist verpflichtend. Die Kosten betragen ca. €350,-, eine Übernahme der Kosten durch das Teilhabepaket kann diskret beantragt werden. Es ist uns wichtig, dass niemand aus finanziellen Gründen auf die Erfahrung der Klassenfahrt verzichten muss! Bitte wenden Sie sich ggf. an die Klassenleitung oder den Mittelstufenkoordinator.
Klassenfahrt Klasse 10
Die 3-tägige Klassenfahrt findet am Ende der Jahrgangsstufe 10 zwischen den schriftlichen und den mündlichen Prüfungen statt unter dem Motto: Kulturerlebnis live.
Die in der Sekundarstufe 1 kennengelernten theoretischen Themenbereiche aus verschiedenen Fächern sollen hier ein Gegenstück der intensiven praktischen Erfahrung mit allen Sinnen erleben: Museumsbesuche, Konzert- und Theaterveranstaltungen, Stadtbesichtigungen, etc.
Ziele sind mittelgroße deutsche Kulturstädte, wie z.B. Weimar, Heidelberg, Wiesbaden, etc. Großstädte mit mehr als 1 Mio. Einwohner (Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, München, etc.) und Auslandsreisen scheiden etwa aus Anreise und Kostengründen aus.
So könnte etwa eine Klassenfahrt nach Weimar folgende Möglichkeiten bieten:
- Anreise mit Bus über Bad Hersfeld: Museum „Wortreich“ (Konrad Duden / Konrad Zuse) und Eisenach: Bachhaus, Wartburg, Lutherhaus
- Übernachtung in einer Jugendherberge in Weimar: Goethe & Schiller, Theaterbesuch, KZ Buchenwald, Stadtrundfahrt
Das Ziel bietet äußerst viele Möglichkeiten, Stoff aus verschiedenen Fächern hautnah zu erleben. Fächer wie Deutsch, Musik, Religion, Informatik, Politik, Geschichte finden hier reichhaltig Anknüpfungspunkte für Themen im Unterricht.
Die Fahrt gehört fest in das Schulprogramm, die Teilnahme ist verpflichtend. Die Kosten betragen ca. €200,-, eine Übernahme der Kosten durch das Teilhabepaket kann diskret beantragt werden. Es ist uns wichtig, dass niemand aus finanziellen Gründen auf die Erfahrung der Klassenfahrt verzichten muss! Bitte wenden Sie sich ggf. an die Klassenleitung.
Zusammenarbeit mit dem Fritz-Fries-Seniorenzentrum
Die erste unverbindliche Zusammenarbeit zwischen dem Peter-Paul-Rubens Gymnasium und dem Fritz-Fries-Seniorenzentrum begann im Schuljahr 2003 / 2004 durch einen Deutschkurs der Jahrgangsstufe 6. Schülerinnen und Schüler (im folgenden mit SuS abgekürzt) gestalteten einen Nachmittag im Altenheim mit Vorlesen von Geschichten.
Im Schuljahr 2004 / 2005 besuchten SuS des Differenzierungskurses Pädagogik das Altenheim, um dort eine Umfrage zum Thema „Spiel“ durchzuführen. Dieses Thema wurde im Unterricht unter dem Aspekt „Veränderung von Spielverhalten über verschiedene Generationen“ behandelt. Anlässlich dieser Umfrage entstand bei den SuS der Wunsch, den Kontakt zu den alten Menschen aufrechtzuerhalten und sich regelmäßig um sie zu kümmern. Dieses Anliegen wurde sowohl vom Fachlehrer (der gleichzeitig für die Organisation der AGs an der Schule zuständig ist) und vom Schulleiter als auch vom Ansprechpartner des Altenheims (Sozialarbeiter) begrüßt.
So entstand durch Eigeninitiative der SuS eine freiwillige AG mit dem Ziel, alle zwei bis drei Wochen einige Bewohner des Altenheims zu besuchen und zu betreuen. Die AG wird vom Fachlehrer geleitet und vom Sozialarbeiter des Seniorenzentrums betreut. In regelmäßigen Abständen nimmt der Sozialarbeiter am Pädagogikunterricht teil, um für Gespräche, sachliche Informationen und Nachfragen zur Verfügung zu stehen. Er übernimmt die Koordination der Kontakte zwischen den alten Menschen und den SuS und gilt im Altenheim vor Ort als Ansprechpartner für die SuS. Der Fachlehrer greift weitere Themen im Unterricht auf (z.B. Generationenproblem) und setzt sie mit der AG in Beziehung. Die AG führte zu weiteren Initiativen der SuS wie z.B. der Mitgestaltung des Sommerfests im Altenheim durch Tanz- und Liedbeiträge.
Da diese AG und ihre Vernetzung mit dem regulären Pädagogikunterricht aus mehreren Gründen von allen beteiligten Personen positiv bewertet wurde, entstand der Wunsch, dieses Projekt für die zukünftigen Jahrgänge 9 zu institutionalisieren und dafür ein Konzept zu entwickeln.
Langfristig wünscht sich sowohl die Schule als auch das Seniorenheim eine breit gefächerte Kooperation. Erfolgreich war das Projekt „Lebensbuch“ im Schuljahr 07/08, wo erstmalig Schüler der Jgts. 9+10 mit demenzkranken Senioren/innen im Sinne therapieunterstützender Maßnahmen gearbeitet haben. Inzwischen haben alle diese Aktionen eine breite Resonanz in der lokalen Presse, in Rundfunk und im Lokalfernsehen von WDR 3 gefunden. Selbst das Fokus Magazin: „Schule“ widmete zum Thema „Ehrenamt“ dem Projekt des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums einen ausführlichen Artikel. Spektakulär war die Einladung der „Lebensbuch-Gruppe“ im Sommer 2008 in den Landtag nach Düsseldorf, wo unsere Schülerinnen ihre Arbeit an Stellwänden und in Buchform präsentieren konnten. Unter den neuen Rahmenbedingungen einer Verkürzung der gymnasialen Schullaufbahn auf 8 Jahre wurde die Senioren AG mit jüngeren Schüler/innen der Jgst. 8+9 gefahren. Das erforderte eine neue planerische Vorbereitung und teilweise, was die praktische Umsetzung angeht, einiges an Veränderung in Methode und Inhalt vor dem Hintergrund einer deutlich veränderten Mitarbeitergruppe.
Inzwischen ist durch curriculare Neuausrichtungen bedingt das Projekt auf das Fach „Politik und Wirtschaft“ im Differenzierungsbereich übergegangen. In enger Zusammenarbeit von der Fachschaft Sozialwissenschaft, der Fachschaft Erziehungswissenschaft und dem Leiter des Freizeit- und AG- Bereichs sind alle planerischen Vorleistungen erfolgreich erledigt, um den Fortbestand der Senioren – AG im kommenden Schuljahr zu gewährleisten.
Oberstufe
Willkommen
Warum braucht das Land NRW im kommenden Schuljahr sogenannte „Bündelungsgymnasien“?
Mit dem Schuljahr 2019/2020 sind die Gymnasien in NRW von G8 auf G9 zurückgegangen. Diese Gymnasien gehen im kommenden Schuljahr mit ihrer Jahrgangsstufe 9 in die Jahrgangsstufe 10 (und nicht wie bisher in die Oberstufe). Eine Ausnahme bilden die Schulen, die an einem Schulversuch teilgenommen haben (wie das PPR-Gymnasium) und deshalb schon früher zu G9 zurückgekehrt sind. Somit hat das PPR-Gymnasium im kommenden Schuljahr als einziges Gymnasium in Siegen eine Einführungsphase.
Da das Land NRW Gymnasien braucht, die im kommenden Schuljahr eine Einführungsphase anbieten, um z.B. Quereinsteigern aber auch Wiederholern eine Möglichkeit für ihre weitere Schullaufbahn zu bieten, hat das Ministerium NRW für das Jahr 2023 sogenannte „Bündelungsgymnasien“ eingerichtet. Wir als PPR Gymnasium gehören dazu und werden somit im kommenden Jahr eine Einführungsphase anbieten. Wir freuen uns auf Euch und heißen Euch herzlich Willkommen!
Das Oberstufenteam am PPRG
Die Oberstufenkoordinatorin Frau Brand
- leitet das Beratungsteam, eine Jahrgangsstufe
- koordiniert Organisation und Verwaltung der Oberstufe
- berät und informiert über die Oberstufe am PPRG
Die Beratungslehrer/innen
Herr Ohrndorf und Frau Trauth
- leiten eine Jahrgangsstufe
- überprüfen in Zusammenarbeit mit dem Oberstufenkoordinator die Schullaufbahnen der Schüler/innen und beraten sie
- sind Ansprechpartner/innen für die Schüler/innen der jeweiligen Stufe und vereinbaren individuelle Gesprächstermine
Das Beratungsteam steht Ihnen gerne für weitere Informationen im Raum 524 des PPRG zur Verfügung.
Kontakt:
Frau Brand: brand@pprgymnasium.de
Herr Ohrndorf: ohrndorf@pprgymnasium.de
Frau Trauth: trauth@pprgymnasium.de
Facharbeit ↔ Schulbibliothek
„Eine wissenschaftliche Arbeit schreiben bedeutet zu lernen,
in die eigenen Gedanken Ordnung zu bringen […]“
(Umberto Eco)
Diese „Ordnung“ soll durch Ihre bzw. in Ihrer Facharbeit sichtbar werden – inhaltlich wie auch formal. Zur Material- und Informationsbeschaffung steht Ihnen neben anderen Möglichkeiten insbesondere unsere Schulbibliothek zur Verfügung. Nutzen Sie diese verstärkt als Lern- und Arbeitsort sowie als „Aufbewahrungsort für eine systematisch geordnete Sammlung von Büchern“ und damit von Wissen (Duden 5, 131).
Das World Wide Web hat zwar einen hohen Motivationswert für Schülerinnen und Schüler, „der Aufwand steht jedoch häufig in keinem Verhältnis zum Ertrag – das Internet [kann] sich als bloßer Zeitfresser [entpuppen]“ (Klösel/Lüthen 2000, 65).
Zur konkreten Nutzung der Bibliothek:
- Verschiedene Fachschaften stellen Ihnen hier gängige fachspezifische Nachschlagewerke neben dem bereits vorhandenen Bestand der Bibliothek zur Verfügung.
- Weiterhin finden Sie hier ab sofort die Sekundärliteratur des überarbeiteten „Leitfadens für die Abfassung von Facharbeiten“ (siehe unten) als Handapparat. Die Materialien bieten ausführliche Hinweise zu
- Themenfindung und Strukturierung
- Aufbau und Bestandteile einer Facharbeit
- formalen Anforderungen
- Umgang mit Literatur sowie Zitiertechniken
- u.v.m.
Quellen: Eco, Umberto (2010): Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. 13. Auflage. Wien: Facultas, 10.
Duden 5. Das Fremdwörterbuch. 7., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. von der Dudenredaktion. Mannheim u.a.: Dudenverlag, 131.
Klösen, Horst / Lüthen, Reinhold (2000): Die Facharbeit – ein wichtiges Element in der gymnasialen Oberstufe. In. Praxis Deutsch. Jg. 27. H. 164, 62-67.
Übungsmaterial
Neben den im Leitfaden angegebenen Materialien, die in der Schulbibliothek zur Ansicht stehen, finden Sie hier hilfreiche Online-Übungen und Materialien:
Hilfreiche Regeln zum Zitieren:
http://www.digitale-schule-bayern.de/dsdaten/586/663.pdf (Stand: 05.02.2015)
Online-Übung: Richtiges Zitieren:
http://www.digitale-schule-bayern.de/dsdaten/587/1002.htm (Stand: 05.02.2015)
Leitfaden für die Abfassung von Facharbeiten
Der Reader ist in seiner aktuellen Version auf Anfrage bei Herrn Pohl erhältlich.
Zeitplan Facharbeit 2022/23
Bei den Terminen für die Abgabe des Wahlblattes sowie der fertigen Facharbeit handelt es sich um Aussschlusstermine*. Die angegebenen Zeiträume stellen einen Vorschlag für eine sinnvolle Zeitplanung des Arbeitsprozesses dar. Die folgende Datei zeigt den aktuellen Zeitplan zur Orientierung:
*Der Abgabetermin ist ein Ausschlusstermin!
Eine spätere Abgabe ist ausschließlich in Rücksprache mit der Schulleitung möglich! Gleiches gilt für eine etwaige Verlängerung der Bearbeitungszeit aufgrund einer längeren Erkrankung. Weiterhin gilt für diesen Tag Attestpflicht!
Die Facharbeit kann auch eine gute Vorbereitung für eine sogenannte „besondere Lernleistung“ darstellen, die mit ihrer Benotung in die Abiturnote eingerechnet wird.
Berufliche Orientierung in der Sekundarstufe II
Am Ende der Einführungsphase nehmen die Schülerinnen und Schüler an der Berufsorientierungswoche teil, die aus mehreren Modulen besteht. Neben einer allgemeinen Informationsveranstaltung „take off – Wege nach dem Abitur“, die von der Agentur für Arbeit durchgeführt wird, besuchen die Schülerinnen und Schüler an mehreren Tagen die Universität in Siegen, wo sie u.a. über das Studienangebot, über Fragen der Studienfinanzierung, oder auch über die Möglichkeit eines Auslandssemesters informiert werden.
In dieser Zeit ist es in der Regel auch möglich, am Alltagsbetrieb der Universität teilzuhaben, was den Besuch diverser Veranstaltungen (z.B. Seminare und Vorlesungen), ein Mittagessen in der Mensa oder auch eine Campus- und Bibliotheksführung mit einschließt. Darüber hinaus finden in dieser Woche auch verschieden Workshops, die sich mit Fragen der Beruflichen Orientierung beschäftigen, statt. Zusätzlich gibt es auch Anregungen für passende Studiengänge.
In der Qualifikationsphase finden regelmäßig Veranstaltungen zu den Themen „Ausbildung und duales Studium“ und „Zulassung zum Studium“ statt. Abgerundet wird das Angebot durch die Veranstaltung „6 aus 10“, in der sich die Schülerinnen und Schüler aus 10 Themen bis zu 6 wählen können, in denen sie dann über diverse Berufsfelder bzw. Studiengänge (u.a. Jura, Medizin, Lehramt) ausführlich informiert werden.
Darüber hinaus existiert für alle Schülerinnen und Schüler das Angebot an den im Berufsorientierungsbüro (BOB) stattfindenden Sprechstunden der Agentur für Arbeit teilzunehmen. Dieses Programm wird stetig evaluiert und optimiert, so dass es sein kann, dass einzelne Module in einem Jahr anders gestaltet werden als im nächsten.
Sebastian Moczarski, Koordinator der Beruflichen Orientierung
Fachbereiche
Sprachen
Religion & Philosophie
Gesellschaftswissenschaften
Sport
Wettbewerbe
Ihr habt Spaß daran, euch in neue Aufgaben zu stürzen und wollt eure Fähigkeiten mit anderen messen? Dann seid ihr auf der Wettbewerbsseite genau richtig.
Sucht euch einen Unterpunkt aus und wählt einen der aufgeführten Wettbewerbe. Vergesst nicht, eure Fachlehrer von der Teilnahme zu unterrichten.
Frau Hellmann unterstützt euch beim Ausfüllen der Formulare, der Anmeldung und allem, was dazugehört!
Viel Spaß dabei!
Das PPR gewinnt den
Rhetorik-Wettbewerb!
Hier geht es zum Artikel! 🙂
Schulschachturnier Komm zur Schach AG! Jeden Mittwoch und Donnerstag! Mehr Informationen bei Herrn Reinschmidt
Wettbewerbe im Bereich der musischen Fächer Kunst und Musik
In jedem Jahr nimmt jede und jeder am großen Volksbankmalwettbewerb „Jugend Creativ“ teil. Dafür musst du nichts tun, außer Kunstunterricht zu haben ;-). Wenn du teilnehmen möchtest, obwohl du in diesem Jahr kein Kunst hast, ist das auch kein Problem: Sprich mit Frau Aardema oder Frau Dusendann und wir geben dir die Infos, die du brauchst! Wir reichen dann dein Bild, das du zu Hause erstellt hast, mit ein!
https://www.jugendcreativ.de/
Wettbewerbe im sprachlichen Bereich
Vorlesewettbewerb
Im Rahmen des Deutschunterrichts nehmen unsere Sechstklässler jährlich am Vorlesewettbewerb teil. Wir freuen uns auf viele engagierte und packende Vorleserunden!
www.vorlesewettbewerb.de/
Rhetorikwettbewerb
Rhetorisch spitze! Unter der Leitung von Herrn Klüting und Frau Debski argumentieren wir uns am PPRG an die Spitze im Rhetorikwettbewerb! Im Jahre 2020 errang Anne Gehrmann den 1. Platz; 2019 erreichte Zineb Guechairi Rang 3!
Bist du in der SII und interessierst dich für’s Sprechen, hast Spaß an neuen sprachlichen Herausforderungen und willst von einer professionellen sprachlichen Förderung profitieren? Melde dich bei Herrn Klüting oder Frau Debski und erfahre mehr!
https://siegen.rotary.de/index.php#Projekte
Lateinschüler aufgepasst:
Habt Ihr Lust, an einem Wettbewerb über Themen
AUS DER WELT DER GRIECHEN teilzunehmen?
Weitere Informationen gibt es hier.
Jgst. 6-8
Abgabetermin 26.10.2020
Wettbewerbe in den Gesellschaftswissenschaften
22. Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay
Aufgabe: Die Interessierten bekommen von ihrer Fachlehrerin bzw. ihrem Fachlehrer die folgenden vier Themen zur Auswahl und schreiben ihren Essay zu einem dieser Themen.
Die Themen und weitere Informationen finden Sie hier und hier.
Abgabetermin: 06.10.2020
Margot – Friedländer – Preis
Mit dem Margot-Friedländer-Preis werden seit 2014 Jugendliche aller Schulformen ab der Jahrgangsstufe 5 aufgerufen, sich mit dem Holocaust, seiner Zeugenschaft, Überlieferung und historischen Kontinuitätslinien in interaktiven Projekten auseinanderzusetzen.
Jgst. 5-13
Bewerbung bis zum 08.11.2020
Wettbewerbe im MINT-Bereich
Junior.ING: „Stadiondach – durchDACHt konstruiert!“
Mitmachen kann jede Schülerin und jeder Schüler, die/der Lust hat, ein Stadiondach unter den vorgegebenen Bedingungen möglichst durchdacht und kreativ zu konstruieren – als Gruppe oder als Einzelkämpfer, organisiert in der Schule oder für sich, ganz unabhängig zu Hause.
Jgst. 5-8, 9-13
Anmeldeschluss: 14.12.2020
Einfach machen! Die Suffizienzdetektive
Suffizienz bedeutet im richtigen Maß zu konsumieren. Mit unserem Schulwettbewerb „Einfach machen – Die Suffizienzdetektive“ wollen wir den Blick auf die Themen „nachhaltiger Konsum“ und „Suffizienz“ richten.
Jgst. 5-10
Anmeldeschluss: 18.12.2020
Chem-pions
Durch die Teilnahme soll das Interesse an chemischen Themen geweckt und zum Experimentieren angeregt werden. Im Mittelpunkt der Wettbewerbsaufgaben steht ein Alltagsphänomen, das mithilfe von einfachen Experimenten untersucht werden soll. In diesem Jahr dreht sich alles um die Untersuchung von Zaubermalstiften.
Jgst. 5-10
Abgabe bis zum 15.11.2020
Internationale Junior Science Olympiade
Mitmachen können Kinder und Jugendliche, die sich für naturwissenschaftliche Phänomene interessieren und gerne experimentieren.
Alter: bis 15 Jahre
Anmeldung: bis zum 01.11.2020
Jugendwettbewerb Informatik 2021
Für Schülerinnen und Schüler, die erste Programmiererfahrungen sammeln und vertiefen möchten. Für Programmier-Neulinge steht Lernmaterial bereit, mit dem alle zur Teilnahme nötigen Kenntnisse erworben werden können.
Jgst. 5-13
Anmeldung ab 11.01.2021
Informatik-Biber 2020
Der Wettbewerb fördert das digitale Denken mit lebensnahen und alltagsbezogenen Fragestellungen. Vorkenntnisse in Informatik sind nicht nötig.
Jgst. 5-13
Anmeldung bis 30.10.2020
MUSEMAX
Chemie und Kunst, wie passt das zusammen? Taucht mit uns ein in die bunte Welt der Wissenschaften von der Höhlenmalerei bis zur Fotografie.
Infos gibt’s hier.
Jgst. 7-13
Anmeldung bis 18.11.2020